Greta Thunberg hat es wieder einmal geschafft. Zum dritten Mal schon gelang es der jungen Frau aus Schweden ein Sprachbild in die Welt zu setzen, das weltweit Widerhall erzeugt.
Mit 16 schockierte sie erstmals das Europaparlament mit dem starken Satz „I want you to panic“. Beim UN-Klimagipfel in New York 2019 giftete sie dann „How Dare You“ ins Mikrophon und erreichte mit dieser ungezügelten Wut die Aufmerksamkeit.
Aus dem jungen Mädchen, das freitags aus Sorge um die Erde die Schule schwänzt, ist mittlerweile eine junge Frau mit 18 Jahren geworden. Unerschrocken steht sie an der Spitze einer jungen Generation an Klimaaktivisten, die jüngst beim Klimagipfel in Glasgow um ihr Leben bangen.
Und wieder gelang es ihr, ein markantes Sprachbild zu prägen, das Medien und Kommentatoren weltweit aufgriffen. Der Klimagipfel in Glasgow wird an dem „BLAH BLAH BLAH" der Politiker, Lobbyisten, Verhandler, Aktivisten und Diskutanten gemessen werden.
Damit die Verschwörung [für das Gute] hier nicht auch im BLAH BLAH BLAH endet, gibt es regelmässig von den Verschwörern #Praxistipps für nachhaltiges Handeln, das jedermann einfach umsetzen kann. Hier also unser aktueller Tipp:
Packt eine alte Platte aus
Ja richtig gehört. Packt die alten Platten raus und legt eure CDs auf. Denn die moderne Form des Musikhörens - Steaming - ist ein unglaublicher Energiefresser. Daher macht man einiges richtig, wenn man für einen Tag, eine Woche oder gar einen Monat mal auf Streaming verzichtet.
Am besten ist es, ihr macht selbst Musik. Geht nicht? Dann kramt das gute alte Vinyl raus. Oder Schieb eine CD rein. Bitte auf keinen Fall CDs wegwerfen. Schließlich habt ihr die mal gekauft. Also anstatt mehr Müll zu produzieren, bitte weiterverwenden. Gut, ihr solltet keine neuen CDs kaufen ... das ist dann doch auch Müll. Aber warum nicht einfach die CDs mit mit Freunden tauschen? Ach ja, das heißt selbstverständlich auch den einen oder anderen alten CD-Player zu reaktivieren.
Unser Tipp daher: Wer unweltfreundlich und nachhaltig handeln will, der verzichtet immer mal wieder auf Streaming und spart Energie, in dem er/sie Musik von LP und CD hört - Tonträger, die man ohnehin daheim stehen hat. Das gilt übrigens nicht nur für Spotify und Co., natürlich auch für Podcasts, Hörbücher, Filme und vor allem Computerspiele.
Mehr Musik für´s Klima
Wer mehr erfahren will, wie die Musikbranche mit dem Thema Nachhaltigkeit umgeht und was Musiker tun, um umweltfreundlicher zu agieren, dem sei die Episode 34 "Die Erde brennt und was tut die Musik?" des Podcasts „Klassik für Klugscheisser" (produziert vom Bayerischen Rundfunk) herzlich empfohlen.
Verschwörer aufgepasst:
Habt auch ihr einen PraxisTipp für nachhaltiges Handeln, der sich einfach in die Tat umsetzen lässt? Dann her damit. Wir freuen uns über jede Anregung. Einfach bei LinkedIn in den Kommentaren posten. Wir freuen uns drauf
Photo by Namroud Gorguis on Unsplash
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