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DAS MAGAZIN FÜR VERSCHWÖRENDE

AutorenbildPetra Sammer

Nicht morgen, sondern heute - #100Narrative




Warnung: Was wir schon viel zu lange sagen


Kommt euch das bekannt vor?:


„Wir müssen alles tun, um das Morgen zu retten.“

„Heute für Morgen aktiv werden.“

„Wenn die Erde in Zukunft unbewohnbar wird…“

„Enkelfähig werden“

„Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir die Erde morgen unseren Kindern so übergeben, wie wir sie vorgefunden haben.“


Vorschlag: Wie es besser geht


Der Klimawandel ist da. Es geht um HEUTE. Also lasst uns nicht über eine „ferne Zukunft“ sprechen oder über möglich denkbare Szenarien. Wir müssen über jetzt sprechen, über heute und die aktuellen, konkreten Auswirkungen.

“If climate isn’t in your story, it’s science fiction,“ sagt Drehbuchautorin und Filmproduzentin Dorothy Fortenberry und fordert Storyteller auf, Klimathemen in aktuelle Geschichten einzubauen, weil sie heute zur Realität gehören. Geschichten ohne dieses Thema sind Utopien, Fantasy oder eben sogar Science Fiction.

 


Tipp: Lass dich inspirieren


2023 wurden auf der Erde weltweit durchschnittlich 1,1 Grad wärmere Temperaturen gemessen im Vergleich zu vorindustriellen  Zeiten (Abschlussbericht des Weltklimarats, März 2023). Diese Erderwärmung hat heute, 2024, konkrete Auswirkungen – mehrheitlich negative wie Anstieg der Meeresspiegel und Überflutung von Küstenregionen, Extremwetterlagen und Verwüstung bewohnbarer Gebiete, sowie Verlust der Lebensbedingungen für einen Großteil der bekannten Tierwelt (z.B. Insektenserben) und Dominoeffekten für das gesamte Ökosystem mit Auswirkung auf menschliche Nutz- und Tierpflanzen.


Let´s go: Damit kannst du sofort starten


  • Ersetze in allen deinen Texten das „morgen“ gegen „heute“.

  • Schreibe deine Texte aktiv und nicht passiv.

  • Schreibe im Präsens („ist“) und nicht in Futur („wird“)  oder gar Futur II („wird gewesen sein“ - Die deutsche Zeitform Futur II drückt die Vermutung aus, dass eine Handlung jetzt oder später schon abgeschlossen sein wird).

  • Vermeide Konjunktiv („würde“) und Konjunktiv II („wenn ich wäre, würde ich…“ - Der Konjunktiv II beschreibt nicht reale Situationen). 

  • Spreche über reale, konkrete Projekte heute und nicht über Möglichkeiten in der Zukunft.

  • Formuliere deine Texte, Themen und Ideen verbindlich und konkret – und nicht als Utopie oder vage Wunschvorstellung.



#100Narrative für bessere (Klima)Kommunikation ist ein Projekt der Verschwörung [für das Gute]  - Die Sammlung wird Stück für Stück komplimentiert - zum Projekt und kostenlosen Download geht es hier entlang


Foto von Brian McGowan  von Jakob Owens  / Unsplash

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